Donnerstag, 16. Oktober 2014

Endlich Freiberuflich arbeiten ...



Ich habe mich getraut!!!

Aber erst mal von Anfang an. Unser Mieter wird ausziehen, das heißt unsere Wohnung wird frei. Zuerst haben wir uns überlegt ob wir sie wieder Vermieten sollen. Aber dann habe ich gemerkt, ich würde sie gerne für UNS nutzen. Da die Idee des Gartenhauses als Atelier gescheitert ist, war Jo ziemlich Traurig, da somit auch die Idee eines Ateliers in weite Ferne rückte. Jetzt da klar ist das unser Mieter umziehen wird (aus gesundheitlichen Gründen) ist die Idee auf einmal mehr den Je in den Vordergrund gerückt. ABER es musste erst mal geklärt werden, ob ich dort auch freiberuflich arbeiten kann, denn wenn ein Atelier möchte ich auch Mal-Unterricht geben.
Das war eine größere Sache und hat uns allen ziemlich Kraft gekostet.

Ich habe zwei Wochen lang fast jeden Tag Rücksprache mit den Ämtern gehalten, erst mal musste abgeklärt werden, ob ich ein Gewerbe anmelden muss. Dann ob die Wohnung auch gewerblich genutzt werden darf.
Heute habe ich endlich eine Auskunft erhalten die alle Fragen in mir beantworten konnte.
Ich darf Freiberuflich arbeiten, brauche also kein Gewerbe anmelden, ich brauche nur eine Steuernummer. Auch darf unsere Wohnung Teilgewerblich (da Atelier) genutzt werden, ohne Umschreibung auf volle gewerbliche Nutzung.

Und somit werden wir ab nächsten Jahr ein eigenes und öffentliches Atelier eröffnen!!!
Mehr als 450 darf ich ja nicht verdienen, da ich sonst die Rente gefährde, aber ich bezweifle das es da Probleme gibt. Ich werde auch nicht große Gruppen betreuen, sondern höchstens Kleingruppen von 3-5 Personen und meistens werden es Kindergruppen sein, die Unterricht nehmen.

Ich freue mich so sehr darauf!!! Und mit mir freuen sich alle - und vorallem die Künstlerin die sich endlich voll entfalten kann.

Also drückt mal die Daumen, dass unser Mieter eine schöne Wohnung findet, denn eigentlich möchte er nicht umziehen. Aber er kann die Treppen nicht mehr so gut steigen und auch sonst geht es ihm mit unserem Sandsteinhaus nicht so gut - es ist ihm generell zu kalt.
Aber sein Arzt hat ihm nun nahegelegt sich eine Paterrewohnung zu suchen, denn sein Gesundheitszustand ist kritisch....

Für uns bedeutet das, eine Einbuße der Miete. Zuerst war Britta in Sorge ob wir das alles auch ohne Miete schaffen. Aber mittlerweile ist sie wie ich Feuer und Flamme und unterstützt mich sehr bei meiner Idee mich selbstständig zu machen.

Ich bin Glücklich so eine Familie zu haben... wirklich... ich kann es nicht oft genug sagen....

Ab nächstes Jahr geht es los YEAH!!!!

Grüße von der Jo, der Johanna und der Schreiberin und der KÜNSTLERIN (von ihr besonders)!